VERNISSAGE:
am 01.11. um 16 Uhr, Start: 2.OG
KÜNSTLER / AUSSTELLUNGEN
01.11. – 23.11.2014 Uwe Battenberg, Malerei, 2.OG
01.11. – 23.11.2014 Sven Pacher, Collage, EG
01.11. – 23.11.2014 Gregor Eisenmann und Sven Pacher (Gemeinsames Projekt): Fotos einer Performance, EG (Flur)
01.11. – 13.11.2014 Gregor Eisenmann, Mixed Media, Malerei, EG
PROGRAMMPUNKT:
Audiovisuelle Live Performance: Gregor Eisenmann (Lichtkunst, Malperformance), Jonas Herbert (Sound Performance mit E-Guitarre und Push), Achim Konrad (Soundperformance mit Bass + Effekthascherei), 20 Uhr, EG (Eintritt frei). Hierfür wird eigens eine Rauminstallation gebaut.
Prof. Uwe Battenberg:

Uwe Battenberg

Uwe Battenberg


..insbesondere die malerei erscheint mir „einfach“ indem sie spricht. sie spricht einmal mehr zum auge ins herz des betrachters. je einfacher sie vermag ihr geheimnis auszusprechen, umso konsequenter und präziser wird sie ihr gegenüber erreichen.dieser konsens von einfachheit und konsequenz interessiert mich an der malerei aller epochen. meine arbeit will nicht reduzieren oder minimalistisch vereinfachen. indem sie auslädt und überbordet, sich durch kräftige, grossangelegte farbflächen mit kleinen bereichen detailierter handschrift kontrastiert, erscheint sie eher voluminös und barock. wenn durch den oft vehementen einsatz aller mittel, im bildprozess nach und nach ruhe einkehrt, mag diese besondere einfachheit sich einstellen, die allen wirklich grossartigen und sehenswerten dingen eigen ist. das ist der bezug des aufwands, zum inhalt, zur aussage, zum motiv. die motive kreisen um passion und freiheit, um ein menschenbild dass sich der gegenwart verpflichtet um zukunftstauglich zu werden.
www.u-battenberg.de
Gregor Eisenmann:
weltenpferd
„Welch ein Bildersturm. Man sieht sofort, in welcher Zeit dieser Bildermacher lebt. Heftig springt den Betrachter aus diesen Bildern Zeitgenossenschaft an. So erstarrt wie jedes fertige Bild, strahlen sie dennoch eine heftige Herausforderung aus. Dabei drängen sie sich nicht auf. Obwohl ihre Präsenz massiv ist. Überfülle stürmt auf den Betrachter ein. Ein starker Wille ist da am Werk, und macht sich spürbar. Ein Wille, zu bewegen. Ein Wille, entstanden in eigener Bewegung. Da folgt einer einer tief empfundenen Notwendigkeit. Jedes Bild könnte auch anders sein; aber nur die Bilder, die ausstrahlen, nur so sein zu können, wie sie geworden sind, bezeugen die Notwendigkeit, die die Person, die sie hervorbringt, bewegt.
Ein Bilderrausch. Aber ein kontrollierter Rausch. Da schaut einer kühl beobachtend seinen eigenen visuellen Ekstasen zu – mit einer an den Betrachter gerichteten, fast höhnischen Geste: seht ihr denn nicht, was geschieht? Ich lasse es euch sehen. Wenn ihr könnt. Fangt an, zu sehen. Als wäre noch nie wirklich gesehen worden. Anspruch und Einsatz sind hoch.“
Andreas Steffens
www.gregoreisenmann.de
Sven Pacher:
Scherben
Helden, Tod und Teufel
Kriegsbilder von Sven Pacher
In seiner Arbeit „Helden,Tod und Teufel“ zeigt Sven Pacher, durch die Vermischung realer, autobiographischer und fiktiver Ereignisse, neuartige und verstörende Bilder zum Ersten Weltkrieg. Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Tod, Krankheit, Trauer und Einsamkeit sind seine Leitmotive, welche die Irrungen und Wirrungen des Schlachtens zwischen 1914 und 1918 begleiten. Auf den 20×20cm großen, auf mehreren Ebenen aufgebauten, surreal anmutenden Collagen zeigt sich fragmentarisch seine Gedanken- und Erlebniswelt und nimmt den Betrachter mit auf eine Reise voller Schrecken und Gräuel, in der Mensch, Tier und Maschine ihr blutiges Ende finden.
www.fotodesign-pacher.de